Sportliche Wanderung 2015 - Rund um Huzenbach
(vom 07.06.2015)Bei schönstem Wetter trafen sich um 7.30 Uhr 19 Wanderfreunde am Rathaus und fuhren mit 4 PKW nach Huzenbach, wo man gegen 8.45 Uhr in etwa 500 m ü.M. startete. Der Weg führt Schweiss treibend stetig ansteigend, dem Tobelbach folgend an riesigen Weisstannen, die auf Grund ihrer Größe im Volksmund auch Holländer-Tannen genannt werden, vorbei. Eine kurze Trinkpause und dann geht es steil auf schmalen Wegen durch den Berg hinauf zu einem kleinen Wasserfall. Danach weiterhin steil durch den Wald hinauf bis zur Kleemüsshütte, ab der der Weg flacher wird . Nach einigen weiteren Minuten erreichen wir die Huzenbacher Seeblickhütte, an der gegen 11 Uhr unsere Brotzeitpause gemacht wird und wir den tollen Blick auf den Huzenbacher See genießen können. Unser Weg ist neben einer gelben Raute ausgeschildert als einer der Baiersbronner Himmelswege mit einem Eiskristall als Zeichen.
Nach der Rast umrunden wir den Großhahnberg, der mit 938 m höchsten Erhebung der Gegend und steigen auf wildem Pfad hinab zum auf knapp 800 m hoch gelegenen Huzenbacher See. Dort blühen bereits die ersten von unzähligen gelben Teichrosen.Zur Erholung geht es die nächsten Kilometer relativ flach 300 Höhenmeter hinab über ein Teilstück der sogenannten Murgleiter bis nach Schönmünzach, wo wir erneut die Murg überqueren.
Nach der Brückef führt der Genießerpfad ein kleines Stück am "Tour de Murg Radweg" Richtung Rastatt entlang und über einen schmalen, steilen Pfad zum Verlobungsfelsen. Eine alte Sage erzählt, dass sich hier zur Zeit der grossen Holzeinschläge vor ca. 250 Jahren die Tochter eines vermögenden Lehensbauern und ein armer Waldarbeiter gegen den Willen des Brautvaters das Heiratsversprechen gegeben haben. Seit jener Zeit trägt der Felsvorsprung diesen Namen. Weiter steil hinauf durch zum Teil zugewucherten Waldwegen über den Grubenberg. Nun geht es kurz bergab und man erreicht gegen 14 Uhr das Löwen`s Panoramastüble mit schöner Aussicht auf den Ort Schwarzenberg. Zum Glück sind einige Tische auf der Terrasse frei und wir bekommen alle gute Plätze.Nach einer ausgiebigen Einkehr bei leckeren Speisen geht es zum Verdauen erst wieder leicht hinauf, bevor nach ca. 3 Kilometern noch einmal ein knackiger Anstieg folgt. Gewittergrollen ist zwar zu hören und es ziehen dunkle Wolken auf, aber ausser ein paar Regentropfen passiert nichts und als wir wieder bei den Autos ankommen, scheint schon wieder die Sonne.
Nach einer knappen Stunde Fahrt sind wir um 18.15 Uhr erschöpft aber glücklich wieder in Gärtringen und vereinbaren ein Wiedersehen bei der nächsten sportlichen Tour im Jahr 2016. Die Wanderführer der sportlichen Tour waren wieder Andrea Müller und Gisbert Faubel.