Sportliche Wanderung des Jahres 2016 bei Nagold
(vom 22.05.2016)Pünktlich um 8.00 Uhr traf man sich zur Abfahrt mit privaten PKW am Rathaus Gärtringen. Am Treffpunkt in Nagold stießen noch einige Wanderfreunde hinzu, sodass wir in Summe 18 Teilnehmer waren. Bei schönstem Wetter erklommen wir zum warm werden die Burgruine Nagold, wo wir bei einer kurzen Trinkpause den schönen Ausblick auf die Stadt am "Nagold -Knie" und das obere Nagoldtal genossen. von der Burgruine folgt man dem Weg in nordwestlicher Richtung nach Rohrdorf. Hier überquert der Gäurandweg die Nagold und führt den Wanderer durch Walddorf auf den Egenhauser Kapf. Dieser ist ein besonderes Juwel und steht mit seiner Wacholderheide und seinen Halbtrockenrasen unter Naturschutz. Dem Wanderer bietet er auch eine herrliche Aussicht auf den Schwarzwald , die Nagold-Enz-Platte und die Schwäbische Alb.
Nach einer sehr sonnigen Mittagspause am dortigen Rastplatz ging der Weg über Beihingen im Waldachtal weiter nach Haiterbach, der südlichsten Gemeinde des Kreises Calw. Der Bach, der durch den Ort fließt, trägt denselben Namen wie das kleine Städtchen. Haiterbach wurde im Jahre 1099 erstmals bei der Einweihung des Klosters Alpirsbach urkundlich erwähnt. Auf Grund der mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen neigten sich bei einigen Teilnehmern die Getränkevorräte dem Ende zu und so wurden auf der Suche nach Flüssigem auch der Haiterbacher Friedhof gestürmt und dort die Trinkflaschen aufgefüllt. Nach einem weiteren steilen Anstieg ging es östlich weiter am Segelfluggelände vorbei durch das Fauna-Flora-Habitat (Vogelschutzgebiet) Nagolder Heckengäu und das Naturschutzgebiet Waldach und Haiterbachtal zurück nach Nagold, wo wir pünktlich um 16.30 Uhr im Naturfreundehaus nur Sekunden vor einem massiven Wolkenbruch samt Gewitter ankamen und dort unter dem Prasseln des Regens unser wohlverdientes Essen und Getränke genießen konnten.
Bei angenehm kühlerer Luft ging es danach noch ein kurzes Stück zurück durch das Gelände der Landesgartenschau und durch die mittlerweile sehr schöne, autofreie Innenstadt zu den Autos,wobei noch einige einen Abstecher zur Eisdiele machten. Kurz nach 19.00 Uhr waren wir wieder zurück in Gärtringen, mit müden Beinen,aber froh, diese schöne Wanderung bei schönstem Wettter gemacht zu haben. Die Strecke war ca. 33 Kilometer lang und hatte im stetem Auf und Ab in etwa 850 Höhenmeter. Die Wanderführer der sportlichen Tour waren wieder unser bewährtes Team Andrea Müller und Gisbert Faubel.