Wanderwochenende der Familiengruppe vom 23.-24.7.2016
(vom 23.07.2016)"just my rifle, my pony and me....", so sang Dean Martin in den 60er Jahren. Die Gewehre hatten wir zu Hause gelassen, aber ein Pony war mit von der Partie, als die Familiengruppe am 23. Juli zu ihrem schon traditionellen Wanderwochenende aufbrach.
Mit der Reifung der einstigen Kinder zu Teenagern war deren Interesse an einem gemeinsamen Wochenende mit den Erziehungsberechtigten etwas erlahmt. Demzufolge waren die Erwachsenen (fast) unter sich, was zu verschiedenen Brüchen mit der bisherigen Tradition führte. Der pädagogisch wertvolle Aufenthalt in einer Jugendherberge war nicht mehr zwingend geboten, weswegen wir uns anstelle von Massenlagern für Doppelzimmer im Landgasthof entschieden. Die aufgrund mehr oder weniger langer Anfahrten erforderliche Anreise am Freitag Abend wurde gestrichen, da wir direkt ab Gärtringen losmarschierten. (Ein positiver Nebeneffekt dabei war, dass wir nicht klären mussten, wie wir das Pony am besten auf den Rücksitz bekommen).
Bei bestem Wanderwetter brachen wir am Samstag Vormittag zu unserem Etappen- und Übernachtungsziel, der Pfrondorfer Mühle auf. Die Strecke führte durch den Deckenpfronner Wald, vorbei am Egelsee nach Sulz am Eck. Am Sulzer Eck veredelten unsere Wanderführer die Mittagsrast mit einer Runde gekühltem (!!!) Sekt, welche sie (samt Kühlakkus) tapfer bis hierher getragen hatten. Damit nicht genug, erwartete uns kurz darauf die zweite Überraschung: auch den Schlüssel für den alten Jettinger Wasserturm hatten sie organisiert, so dass dessen Besteigung und damit eine noch bessere aussicht möglich wurde.
Rechtzeitig vor dem befürchteten Gewitterregen erreichten wir die Pfrondorfer Mühle, idyllisch an der Nagold gelegen. Die beiden Mädels, die wacker die Fahne der Kinder hochhielten, übernachteten mit ihrem Pony auf der hoteleigenen Wiese im Zelt, die Erwachsenen genossen Weizenbier und Grauburgunder statt Früchtetee und Graubrot.
Am Sonntag führte uns eine Halbtagestour weiter zur Burgruine Hohennagold. Nach dem Abstieg nach Nagold brachten uns Bus und Bahn optimal getaktet wieder nach Gärtringen zurück. Fazit : Gelungen.