Rückblick zu den Seniorenwandertagen im Montafon vom 18. bis 22. Juni 2017
(vom 02.07.2017)Wieder mal war es soweit. Bei schönstem Sommerwetter stiegen wir, die Senioren des Schwarzwaldvereins, in den ‚Däuble Bus‘ und machten uns auf die Reise ins Montafon im Vorarlberg. Auf der Autobahn ging es über Ulm, Memmingen und den Bregenzer Wald nach Damüls/Faschina. Dabei konnten wir die Allgäuer Alpen bei Kaiserwetter in allen Facetten bewundern und genießen. Nach einer kurzen Rast auf der Passhöhe fuhren wir dann wieder runter ins Rheintal und erreichten über Bludenz, Schruns unser Hotel im Silbertal.
Im Gegensatz zum letzten Jahr im Zillertal, konnten wir unser Programm wie geplant starten. Nach dem Frühstück am Montagmorgen marschierte die Gruppe zur nahegelegenen Talstation der Kristbergbahn. Oben angekommen ‚entführte‘ uns in der St. Agatha Kapelle ein Knappe, gekleidet in der damaligen Bergmannskluft, in die Geschichte des Silberbergbaus. Aus der kühlen Kapelle heraus wanderten wir danach bei sommerlichen Temperaturen in zwei Gruppen auf dem Kristberg und konnten trotz Schweiß noch das herrliche Panorama und die vielfältige Bergflora genießen.
Dienstags ging es etwas legerer an. Dafür musste unser Busfahrer bei der Fahrt zum Silvretta Stausee über 36 Kehren sein Können zeigen. Auf knapp über 2000 m angekommen und stolzen 25° Celsius wanderten wir rund um den Stausee. Auch hier belohnte uns der Anblick der teils noch schneebedeckten Berge und Gletscher mit herabbrausenden Wassermassen sowie der blühenden Alpenblumen für unsere ‚Hitze-Strapazen‘.
Der Mittwoch führte uns nicht mehr ganz so weit nach oben, dafür aber genauso gut temperiert, für zweieinhalb Stunden rund um das Montafoner Örtchen Schruns, mit dem Teilort Tschagguns. Vorbei an dem noch bewohnten Kapuzinerkloster Gauenstein führte der Weg durch schattiges Waldgebiet wieder hinunter ins Tal, wo wir uns dann, der Kondition entsprechend, entscheiden konnten, nochmals etwas aufzusteigen, an dem Flüsschen Ill entlang nach Schruns zurückwandern oder mit der Montafoner Bahn zurückfahren.
Bei der Heimreise hatten wir noch Gelegenheit, auf der Insel in Lindau uns ein wenig am Hafen entlang oder durch die historische Altstadt, die Füße zu vertreten. Die Zeit reichte auch noch für Kaffee und Kuchen bzw. einen kühlen Eiskaffee. Nach einem weiteren Zwischenstopp im Cafe-Restaurant Waldcafe in der Nähe von Bad Dürrheim, erreichten wir dann so gegen 19 Uhr unsere Ausstiegsstellen in Gärtringen.